Olaf A. Krätkes lyrisches Vermächtnis zwischen Verzweiflung und Zuversicht
Olaf A. Krätkes vierter Gedichtband „Spuren im Sand“ ist ein Werk der Extreme – und gerade darin liegt seine Kraft. Hier verdichtet sich das Menschliche zu Versen, die wie Narben auf der Seele brennen, aber auch wie sanftes Streichen des Windes trösten. Krätke schreibt nicht für den Ruhm, sondern aus existenzieller Notwendigkeit, und das macht diese Sammlung so unverwechselbar. Einordnung ins Gesamtwerk„Spuren im Sand“ setzt Krätkes frühere Themen (vgl. „Der Mensch“, „Das menschliche Tier“) fort, doch mit neuer Reife:Die Tiergedichte sind weniger Fabel, mehr Gleichnis.Die Trauerverse verharren nicht im Schmerz, sondern suchen (wie in „Pat“) nach versöhnlichen Momenten.Die Gesellschaftskritik wird konkreter, wütender – fast prophetisch in „Der Mensch“: „Die Natur wird immer fort bestehen, / und nach andren Spezies sehen.“ Krätkes Gedichte sind keine literarischen Kunststücke, sondern Überlebenszeichen. Sie fragen nicht nach ästhetischen Trends, sondern nach dem, was bleibt: Liebe, Verlust, die Suche nach Freiheit.„Spuren im Sand“ ist kein Buch für Leser, die Trost in platten Lösungen suchen. Es ist ein Buch für jene, die verstehen, dass wahre Poesie nicht heilt, sondern Zeugnis ablegt – und gerade darin Trost spendet.„Krätke schreibt, als ob jedes Gedicht sein letztes sein könnte. Das verleiht diesen Versen eine Dringlichkeit, die man nicht vergisst.“
„Hier spricht einer, der die Tiefe durchschwommen hat – und uns nun vom anderen Ufer aus zuruft, wie kalt das Wasser war, und wie hell dort oben die Sterne leuchten.“
Deutsch, ca. 76 Seiten, zahlreiche Illustrationen, PDF Datei
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SKU: E082025
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